Biographie
"Ihre immense Musikalität, künstlerische Ausstrahlung und Sensibilität befähigen sie zum Beruf als Sängerin in ganz besonderem Maße." Klesie Kelly-Moog
"...extremly musical and sensitive performer with individually beautiful tone..." Sarah Walker
"She is a highly intelligent singer and has a fine voice..." Graham Johnson
Martina Schilling war von 2007 bis 2011 festes Ensemblemitglied am Theater Dortmund. Seither ist sie freiberuflich tätig. Ihre Rollen beinhalten Pamina, Anne Truelove in Strawinskys "The Rake's Progress", Luise in Henzes "Der Junge Lord", Gretel, Ännchen, Eliza in "My Fair Lady" sowie Ottilie "Im weißen Rössl", Hermia in "Ritter Blaubart" und 1. Elfe in "Rusalka". In der Kritikerumfrage der Zeitschrift theater pur wurde sie 2009 mehrfach als beste Nachwuchssängerin nominiert. Von 2005 bis 2007 war sie am Landestheater Schleswig-Holstein engagiert und verkörperte dort schon wesentliche Partien ihres Fachs: Susanna, Pamina, Gretel, Monica in "The Medium" sowie Marzelline in "Fidelio". Daneben gastierte sie an den Staatstheatern in Darmstadt und Wiesbaden, am Theater Osnabrück, an den Wuppertaler Bühnen sowie am Landestheater Detmold und sang bereits während ihres Studiums die Partie der Susanna in "Die Hochzeit des Figaro" am Theater Solingen/Remscheid.Die lyrische Sopranistin ist neben der Oper ebenso im Bereich Lied und Oratorium tätig. So trat sie zusammen mit dem Kölner Kammerorchester in der Kölner Philharmonie und im Théâtre des Champs-Elysées Paris mit Bachs Johannespassion und mit Mozarts Requiem auf, beim World Sacred Music Festival Florenz sowie in St Martin-in-the-Fields London. Sie ist regelmäßiger Gast beim Dortmunder Bachchor, bei Konzerten mit dem Kölner BachVerein sowie der Kantorei St. Stephan Bamberg und den Bamberger Symphonikern übernahm sie u. a. den Solopart in Händels Messias, dem Weihnachtsoratorium sowie der Johannes- und Matthäuspassion von Bach und in der Großen c-moll Messe von Mozart. Sie trat mit den Hamburger Symphonikern unter der Leitung von Matthias Janz mit dem Brahmschen Requiem in der Hamburger Laieszhalle auf, sang den Solopart in Orffs Carmina burana in der Konzerthalle Bamberg und Villach und den Sopranpart in Haydns Schöpfung mit dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester. Konzerte der letzten Jahre beinhalteten u.a. Honeggers König David und Mozarts Große c-moll Messe (in der Fassung von Robert Levin) mit dem Philharmonischen Chor Münster und dem Sinfonieorchester Münster unter der Leitung von Martin Henning sowie Haydns Cäcilien-Messe mit dem Aachener Domchor und dem Aachener Sinfonieorchester im Aachener Dom. Sie sang Mozarts "Exsultate, jubilate" und dessen Große c-moll Messe sowie Bachs Weihnachtsoratorium bei den Würzburger Bachtagen unter Leitung von KMD Christian Kabitz und wirkte mit bei der Uraufführung von Martin Herchenröders Erscheinung in Kombination mit Bachs Weihnachtsoratorium, Vivaldis Gloria sowie Händels Messiah mit Chor und Orchester der Universität zu Köln unter dem Dirigat von Michael Ostrzyga im Historischen Rathaus Köln und in der Historischen Stadthalle Wuppertal.
Die Sopranistin gab bereits mehrere Liederabende im In- und Ausland und trat in der Deutschen Botschaft in London, beim Schleswig-Holstein Musikfestival und beim Hammer Musiksommer sowie in Hamburg, Berlin, Köln und Bamberg auf.
Martina Schilling begann ihre Gesangsausbildung bei Astrid Schön in Bamberg, noch heute begleitet die Lehrerin ihren Werdegang. Sie studierte an den Hochschulen für Musik in Detmold und Köln sowie an der Guildhall School of Music & Drama London und schloss ihr Gesangsdiplom im Juli 2005 mit Auszeichnung ab. Zu ihren Lehrern zählten Prof. Klesie Kelly-Moog, Jessica Cash und Sarah Walker. Sie ergänzte ihre Studien durch Meisterkurse bei Helmut Kretschmar, Emma Kirkby, Michael Hampe, Thomas Hampson, Irwin Gage, Christa Ludwig und Graham Johnson.
Die Sängerin nahm erfolgreich an mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben teil. Sie wurde beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2004 mit dem Förderpreis der Felicitas-Vössing-Stiftung ausgezeichnet und ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes, der Friedrich-Ebert-Stiftung, des Istituto Italiano di Cultura, der Gotthard- Schierse-Stiftung, der Werner Richard - Dr. Carl Dörken-Stiftung und des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes DAAD.
(Stand 07.2016)